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    Wie man Achtsamkeit an einem abgelegenen Arbeitsplatz kombiniert

    April 2020

    Das Coronavirus Covid-19 stellt die Weltwirtschaft vor massive Herausforderungen, nicht zuletzt deshalb, weil sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt für Wochen oder Monate in freiwilliger oder erzwungener Quarantäne befinden können. In der Tat hat Google sein Büro in Dublin vorsorglich von zu Hause aus arbeiten lassen. Auch Coinbase und Twitter verabschiedeten ähnliche Richtlinien für ihre weltweite Belegschaft und wiesen Mitarbeiter, die grippeähnliche Symptome zeigten, an, zu Hause zu bleiben.

    Selbst in herausfordernden Zeiten wie jetzt liegt das Hauptaugenmerk letztlich auf der Aufrechterhaltung der Belastbarkeit und der digitalen Bereitschaft. Eine der besten Möglichkeiten, dies zu erreichen, besteht meiner Meinung nach in der Synergie von Achtsamkeit mit digitaler Konnektivität und intelligenten Technologien, die Aktivitäten wie Zusammenarbeit und Online-Meetings fördern können.

    Da der Coronavirus überall Alarm schlägt, fördert diese revolutionäre Technologie des fernen immersiven Arbeitens die Sicherheit, ohne die Arbeitsqualität zu beeinträchtigen. Während improvisierte „Heimarbeits“-Sitzungen schnell in Langeweile und Einsamkeit umschlagen, wirken sich diese störenden Technologien positiv aus, ohne das Unternehmen selbst zu stören.

    Das digitale Zeitalter hat das Wesen der Arbeit tiefgreifend verändert. Da Teams (vor allem jetzt in Zeiten des Coronavirus) weit und breit verteilt sind, sind kollektive Entscheidungsfindung und Teamarbeit für den Erfolg und das Überleben von Unternehmen umso wichtiger geworden. Viele Unternehmen erkennen heutzutage, dass kollektive Intelligenz – die Fähigkeit einer Gruppe von Menschen, komplexe Probleme zu lösen – eine wichtige Quelle für Wettbewerbsvorteile ist. Wie kann ein Unternehmen sicherstellen, dass seine kollektive Intelligenz größer ist als die Summe seiner Bestandteile?

    Die Herausforderung besteht darin, eine Kultur der Toleranz und Akzeptanz zu schaffen, in der sich alle Teammitglieder emotional sicher fühlen, Meinungen und Ideen auszutauschen, und die wiederum für die Ansichten der Kollegen aufgeschlossen ist. Eine wirksame Strategie zur Erschließung des Potenzials der kollektiven Intelligenz ist meiner Meinung nach die Achtsamkeit – ein Zustand, in dem man im Augenblick präsent ist und die Neigung zum Urteilen hinter sich lässt.

    Unterbewusste Beiträge:

    Die kollektive Intelligenz hängt nicht vom IQ, dem Wissen oder der Fähigkeit der Teammitglieder ab, logisch zu denken, oder von der Zusammensetzung des Teams. Stattdessen wird sie weitgehend von der unbewussten Verarbeitung der Teammitglieder angetrieben: ihrer emotionalen Intelligenz und auftauchenden Eigenschaften wie Vertrauen, emotionale und psychologische Sicherheit und gleichberechtigte Teilnahme.

    Viele Organisationen wenden bereits Ansätze an, die die kollektive Intelligenz beschleunigen. Sie sind zunehmend geübt darin, vielfältige Teams zusammenzustellen, organisatorische Silos aufzubrechen und offene Informationssysteme zu implementieren. Allerdings erkennen Unternehmen oft explizit an, wie diese Bemühungen mit der kollektiven Intelligenz zusammenhängen, so dass sie nicht den vollen Nutzen daraus ziehen können.